Stadtmeisterschaften 2017

Überraschung: Die zweite Mannschaft des SuS Langscheid/Enkhausen hat die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft für Seniorenteams in Sundern gewonnen.

Das ist eine faustdicke Überraschung. Die zweite Mannschaft des SuS Langscheid/Enkhausen hat die Hallenfußball-Meisterschaft der Stadt Sundern für Seniorenteams gewonnen. Der B-Kreisligist setzte sich im Endspiel gegen den bisherigen Seriensieger und Bezirksligisten TuS Sundern mit 3:0 durch. Im „kleinen Finale“ behauptete sich der SV Endorf, der die SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld nach einem Neun-Meter-Schießen mit 4:2 bezwang.


Dennis Kiel und Adrian Wobben zeichneten im Finale für die Tore des frisch gebackenen Stadtmeisters verantwortlich. Die Herzen der rund 200 Zuschauer gehörten im Finale eindeutig SuS-Torhüter Philip Frank. Der 25-Jährige zeigte eine famose Leistung zwischen den Pfosten und erhielt immer wieder Szenenapplaus. „Wir sind im Finale an Langscheids Torhüter gescheitert. Er hat gefühlt 30 Bälle von uns gehalten“, fasste Eugenio Madeo, der Sunderns Cheftrainer Carsten Krämer (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat, am Samstagabend das Endspiel zusammen. Der TuS Sundern verpasste damit den sechsten Titelgewinn in Folge. Manfred Schirp, Trainer der Langscheider Reserve, genoss den Triumph seines Teams. „Damit haben wir ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber ich freue mich nun umso mehr für die Jäuster“, sagte er nach der Siegerehrung, die Peter Humpert vom Fußball-Vorstand des ausrichtenden SSV Allendorf in der Sporthalle des Schulzentrums Sundern vorgenommen hat.


Dass der SuS Langscheid/Enkhausen seine „Zweite“ ins Rennen um die Stadtkrone geschickt hat, ist im Zusammenhang mit dem nahezu zeitgleichen Auftritt der „Ersten“ (Bezirksliga) beim „Pfiff Sport Champion Masters“ des SC Olpe zu sehen. „Wir mussten zweigleisig planen. Vor 20 Jahren hätten wir genug Spieler gehabt“, nannte Schirp den Grund für die Personalplanung.


Im Spiel um Platz drei zwischen dem A-Kreisligisten SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld und dem B-Kreisligisten SV Endorf stand es nach der regulären Spielzeit 1:1. Marco Pometti (SV) und Sergej Wiederspan (SG) hatten in der regulären Spielzeit von zehn Minuten getroffen. Das Neun-Meter-Schießen musste die Entscheidung bringen. Die SG erlaubte sich zwei „Fahrtkarten“ und machte damit den Weg frei für die Endorfer. „Es war unglücklich, dass wir das Halbfinale gegen Sundern (2:5, Anm. d. Red.) verloren haben. Wir haben uns da schwer getan und zu viele Chancen vergeben“, urteilte SG-Trainer Tobias Walter nach der Entscheidung. Bestens gelaunt schritt Marco Pometti, Trainer des SV Endorf zur Siegerehrung. „Ich bin absolut zufrieden. Wir sind von Anfang an im Turnier gewesen. Wir haben nur das Halbfinale gegen Langscheid (1:4, Anm. der Red.) verloren“, führte Pometti aus.


Nach den Vorrundenspielen in der Gruppe A mussten sich der SG Allendorf/Amecke I, KF 2. Korriku Sundern und der TuS Hachen vorzeitig verabschieden. In der Gruppe B blieb dem SuS Westenfeld, dem SSV Stockum und der SG Allendorf/Amecke II der Weg in die Endrunde verwehrt.


„Die Stadtmeisterschaft war sehr gelungen. Es herrschte insgesamt ein faires Flair“, urteilte Peter Humpert im Rückblick.


Für die technischen Schwierigkeiten möchte der SSV Allendorf sich entschuldigen. Dies lag jedoch nicht in den Händen der SSV Verantwortlichen und war keines Falls ein Bedienungsfehler oder ähnliches. Leider musste ein defekt in der Anlage festgestellt werden. 


Quelle: https://www.wp.de/sport/lokalsport/altkreis-brilon/sus-langscheid-enkhausen-ii-bezwingt-tus-sundern-im-finale-id212978431.html

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