Ein maßgeschneidertes Kinder- und Jugendschutzkonzept für die SG Allendorf/Amecke ist essenziell, um ein sicheres und förderliches Umfeld für junge Sportler:innen zu gewährleisten. Aufbauend auf
den allgemeinen Richtlinien lassen sich folgende spezifische Maßnahmen für Ihren Verein ableiten:
1. Präambel – Werte und Ziele
• Verpflichtung zum Schutz: Die SG Allendorf/Amecke verpflichtet sich, Kinder und Jugendliche vor jeglicher Form von Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung zu schützen.
• Förderung von Respekt und Fairness: Der Verein fördert aktiv Werte wie Respekt, Fairness und Toleranz im sportlichen Miteinander.
2. Rechtliche Grundlagen und Verantwortung
• Benennung von Ansprechpersonen: Es wird eine Ansprechperson im Vorstand sowie eine externe Vertrauensperson benannt, die als direkte Ansprechpartner:innen für Kinder, Jugendliche und Eltern
dienen. 
• Schulung der Ansprechpersonen: Diese Personen erhalten spezifische Schulungen zum Thema Kinderschutz, um im Bedarfsfall kompetent handeln zu können.
3. Präventive Maßnahmen
• Verpflichtung auf Verhaltenskodex: Alle Trainer:innen, Betreuer:innen und Verantwortlichen unterzeichnen einen Verhaltenskodex, der den respektvollen und sicheren Umgang mit Kindern und
Jugendlichen regelt. 
• Kurzschulungen für Trainer:innen: Regelmäßige Informationsveranstaltungen sensibilisieren das Trainer- und Betreuerteam für Themen wie Grenzverletzungen und den Umgang mit Verdachtsfällen.
• Erweitertes Führungszeugnis: Alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, legen ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis vor.
4. Maßnahmen im Verdachtsfall
• Klare Handlungsleitlinien: Es werden Leitlinien entwickelt, die das Vorgehen im Verdachtsfall regeln, einschließlich der Verantwortlichkeiten und der Kommunikation mit externen Stellen.
• Netzwerk mit Beratungsstellen: Der Verein kooperiert mit externen Beratungsstellen, wie dem Jugendamt oder spezialisierten Fachberatungsstellen, um im Ernstfall schnell und professionell
handeln zu können.
5. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
• Feedbackmöglichkeiten: Es werden regelmäßige Feedbackrunden eingeführt, in denen junge Mitglieder ihre Anliegen und Wünsche äußern können.
• Kinderrechte-Pass: Durch die Einführung eines Kinderrechte-Passes werden Kinder über ihre Rechte informiert und wissen, an wen sie sich bei Problemen wenden können. 
6. Kommunikation & Sensibilisierung
• Informationsveranstaltungen: Elternabende und Workshops informieren über das Schutzkonzept und sensibilisieren für das Thema Kinderschutz.
• Transparenz: Das Schutzkonzept wird auf der Vereinswebsite veröffentlicht und in den Vereinsräumlichkeiten ausgehängt.
7. Evaluation & Weiterentwicklung
• Regelmäßige Überprüfung: Das Schutzkonzept wird jährlich evaluiert und bei Bedarf angepasst, um aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen Rechnung zu tragen.
• Fortbildung: Trainer:innen und Betreuer:innen nehmen regelmäßig an Fortbildungen zum Thema Kinderschutz teil.
Durch die Implementierung dieses spezifischen Schutzkonzepts stellt die SG Allendorf/Amecke sicher, dass Kinder und Jugendliche in einem sicheren und unterstützenden Umfeld ihrer Leidenschaft für
den Fußball nachgehen können.